Der junge Chow Chow

Dieser stolze, kleine Bär würde nur zu gerne daheim den Chef spielen!

Der junge Chow Chow ist ruhig, hat bereits eine starke Persönlichkeit und viele Talente, ist aber nicht sehr gehorsam. Sie müssen von anfang an die Zügel in die Hand nehmen, um seinen Drang nach Unabhängigkeit zu bremsen und ihn zur Folgsamkeit zu erziehen.

Die tägliche Fellpflege sowie ein paar spetzielle übungen - zum Beispiel "Platz und Bleib" verstärken Ihre Autorität. Mit seiner dicken Halskrause und seinem üppigen Fell an der Rückseite der Oberschenkel muss dieser Hund mit dem Löwenkopf und dem Bärenkörper unbedingt täglich gebürsted werden. Dabei gehr es nicht nur um Hygiene, sondern auch darum, sich täglich intensiv mit diesem aussergewöhnich charakerstarken Hund auseinnander zu setzen. Die regelmässige Fellpflege verstärkt die Beziehung zwischen Ihnen und Ihrem Hund und erleichtert die Erziehung.

Ein richtiger Dickkopf!

Der Chow stammt ursprünglich aus China, wo er als Jagt-Wach oder Schlittenhund die verschiedensten  Aufgaben zu erfüllen hatte. Noch nie war er der Hundetypus, der sich freiwillig unterortnet. Er hat also rein garnichts von einem Duckmäuser oder einer grauen Maus.

Ihn daran gewöhnen, angefast zu werden!

Bei der täglichen Pflege lernt er durch die Dominanzgesten seiner Halter, die ihn hochheben, ihm den Kopf halten, ihm das Maul öffnen usw. dass er keineswegs der Chef ist. Geben Sie ihm als Belohnung etwas zu fressen, ersetzen Sie die Leckereien aber nach und nach durch Lob. Er muss sich sowohl bei der Pflege der Klauen und der Zähne alles gefallen lassen. Zum Bürsten nehmen Sie Ihren Chow am besten hoch. Legen Sie ihm dazu einen Arm um Brust und Vorderläufe, den anderen um das Hinterteil, und stellen ihn auf einen Tisch. Halten Sie ihn mit einem Finger am Halsband, damit er auch stehen bleibt. Die andere Hand legen Sie unter seinen Bauch, mit der Handfläche nach unten. Um ihn zu drehen, drücken Sie mit der flachen Hand leicht auf die Oberschenkelmuskeln. Wenn Sie seinen Fang untersuchen, sollten Sie immer ein paar Leckerreien berreithalten. Dann macht ihr junger Gefährte seine Schnautze nämlich freiwillig auf. Einmal in der Woche müssen Sie Zähne und Kiefer überprüfen. Wenn Sie die Augen reiniegen, halten Sie den Kopf des jungen Chow, und tupfen Sie jedes Auge vorsichtig mit einem Stück feuchter Watte ab. Damit dürfen Sie aber erst beginnen, wenn Ihr Hund die Befehle "Sitz" und "Bleib" bereits beherscht.

Das Stillhalten lernen!

Wenn Sie Ihrem Hund beibringen, längere Zeit irgendwo liegenzubleiben, dann können Sie ihn mit zum Einkaufen oder auch mal mit zur Arbeit nehmen. Befehlen Sie ihm, sich neben Ihrem Sessel hinzulegen. Sagen Sie "Sitz" und "Bleib". Lassen Sie die Leine lang genug. Wenn Ihr Schüler Anstalten macht, aufzustehen, dann halten Sie ihn sanft am Halsband zurück und sagen "Nein"! Wiederholen Sie die Befehle "Sitz" und "Bleib". Es ist ganz wichtig, dass Sie schnell reagieren, noch bevor es ihm gelungen ist, auf die Füsse zu kommen.Bei diesem Befehl muss er sich sofort wieder richtig hinlegen, wie eine Sphinx. Er soll dabei entspannt, aber wachsam bleiben. Nach einer gewissen Zeit wird Ihr Hund bequemer auf die Seite legen, und etwa zwanzig Minuten später hat er eine vollkommen entspannte Haltung eingenommen. Verlängern Sie die dauer der übung nach und nach, bis Sie sich schliesslich voll auf ihn verlassen können. Wenn Ihr Chow einen sehr starken Charakter hatt, dann sollten Sie diese übung mindestens einmal täglich mit ihm machen und ihn lange liegen lassen. Sicher, dieses Vorgehen braucht Zeit und ist manchmal nervenauftreibend, aber so erreichen Sie, dass sich Ihr vierbeiniger Freund leicht unter Kontrolle halten Lässt.

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